Zehntausende auf dem Tempelhofer Feld
Der schönste Satz im Koalitionsvertrag steht gleich auf Seite 14: „Für die Zeit der Legislaturperiode wird keine Randbebauung des Tempelhofer Feldes geplant.“ Damit bleibt zwar der „Bauen, Bauen, Bauen“-Fraktion eine Ausrede für nicht eingehaltene Wohnungsziele erhalten (obwohl es noch immer mehr als genug andere Entwicklungsflächen in Berlin gibt) – der Stadtgesellschaft aber auch ein einmaliger Schatz. Der Zauber, den alle spüren, deren Herz nicht aus Beton ist, würde zerstört, wäre das Feld von Baustellen umzingelt.