Windkraft deckt 44 Prozent des Bedarfs: Strom in Berlin und Umgebung wird grüner – auch wegen der Wirtschaftskrise
Seit 2013 ist der Anteil erneuerbarer Energien im Osten von 38 auf 72 Prozent gestiegen, auch dank der Windkraft. Gleichzeitig sank der Verbrauch krisenbedingt auf 94 Terrawattstunden. Von Stefan Jacobs.
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Der Strom in den ostdeutschen Ländern plus Berlin und Hamburg war im vergangenen Jahr mit einem erneuerbaren Anteil von 72 Prozent so grün wie nie (zum Vergleich: 2022 waren es 65%, 2013 erst 38%). Etwas blasser wird die Farbe der Hoffnung allerdings in Anbetracht des wohl auch krisenbedingt auf 94 Terawattstunden gesunkenen Gesamtverbrauchs (2013 und 2022: je 97 TWh; in manchen Jahren dazwischen waren es mehr als 100 TWh); trotzdem bleibt auch absolut ein Öko-Plus.