Nach knappem Ja zu Schwarz-Rot: Erste Forderungen nach personeller Neuaufstellung in der Berliner SPD

SPD-Chefin Franziska Giffey sieht in dem Mitgliedervotum „Rückenwind“. Doch in den sozialen Medien sprechen sich viele Abgeordnete und Vorstände für eine neue Parteiführung aus. Von Ann-Kathrin Hipp.

Nach knappem Ja zu Schwarz-Rot: Erste Forderungen nach personeller Neuaufstellung in der Berliner SPD
Foto: dpa/Jörg Carstensen

Bekanntlich ist alles eine Frage der Perspektive und so sprach Franziska Giffey, Noch-Regierende und Noch-Parteivorsitzende, am Sonntagnachmittag mit Blick auf den Mitgliederentscheid von einem „deutlichen Abstand“, „Rückenwind“ und einer „Richtungsentscheidung, die weit über das hinausgeht, was die nächsten drei Jahre betrifft“. Fakt ist: Die Hauptstadt-SPD ist tief gespalten, die parteiinterne Revolution nur knapp gescheitert: 54,3 Prozent Berliner Sozialdemokrat:innen haben sich bei 11.379 gültigen Stimmen für eine Koalition mit der CDU ausgesprochen, 45,7 Prozent dagegen.