Inhaber verkauft Filialen an Franchisenehmer: Das Berliner Kaffeehaus „Caras“ wird Teil der britischen Kette „Prêt à Manger“
Nach fast einem Vierteljahrhundert gibt Georg Harenberg die „Caras“-Häuser in andere Hände. Die Umstände des Verkaufs nennt er „perfekt“. Harenberg widmet sich nun Beratung und Lehre. Von Lorenz Maroldt.
Aus „Caras“ wird „Prêt à Manger“: Inhaber Georg Harenberg, der 1999 sein erstes Berliner Kaffeehaus gegründet hatte und zuletzt fünf Filialen sowie eine Zentralküche betrieb (u.a. Kurfürstendamm, Leipziger Platz, Friedrichstraße), hat sein Unternehmen an zwei Berliner Franchisenehmer der britischen Kette „Prêt à Manger“ verkauft. Dem Checkpoint sagte Harenberg gestern, für ihn sei der Übergang „perfekt“: Es gibt eine Beschäftigungsgarantie für alle Angestellten, die neuen Betreiber stammen aus der Stadt und er selbst kann sich auf seine Aufgaben als Lehrbeauftragter und Berater konzentrieren. Der Zeitplan: Nach der Filiale am Leipziger Platz schließt Caras am heutigen Montag in der Friedrichstraße, die Geschäfte am Kurfürstendamm, in der Schloßstraße und in der Hardenbergstraße machen Ende September zu. Die Neueröffnungen unter dem neuen Namen sind ab Oktober geplant (zunächst in Mitte), auch im Sony-Center wird es dann eine „Prêt à Manger“-Filiale geben.