Berlin desolat: Abriss von Gebäuden statt Umbau, weil Bauakten verloren gehen

Um Ressourcen zu schonen, muss Berlin so viel umgestalten, wie es nur kann. Dafür braucht es die jeweiligen Gebäudepläne. Die verrotten jedoch teilweise in Archiven – Digitalisierung nicht in Sicht. Von Stefan Jacobs und Thomas Lippold

Berlin desolat: Abriss von Gebäuden statt Umbau, weil Bauakten verloren gehen
Papierakten, die auf dem absteigenden Ast sind (Symbolbild). Foto: Imago/Imagebroker

Berlin muss bauen, bauen, bauen – und dabei möglichst viel umbauen, aufbauen und anbauen, um Ressourcen zu schonen. Dafür müsse man die Bestandsgebäude aber im Detail kennen, schreibt die Berliner Baukammer. Folglich brauche man genaue Pläne. Im Bauamt Mitte habe der Zahn der Zeit viele Akten derart angenagt, dass sie unwiederbringlich verloren gingen, wenn sie nicht schleunigst digitalisiert würden. Das sei allerdings nicht absehbar – und bedeute in der Konsequenz, dass Gebäude im Zweifel abgerissen werden müssten, wenn z.B.