Berliner CDU und SPD uneinig über Fehlbelegungsabgabe – Maßnahme nützlich für sozialen Wohnungsbau?

Die Gemeinsamkeiten zwischen CDU und SPD werden im Berliner Senat immer weniger. Aktuell bewegen vor allem die Fehlbelegungsablage für Sozialwohnungen die Debatte. Wie sinnvoll ist der Vorschlag? Von Stefan Jacobs und Daniel Böldt.

Berliner CDU und SPD uneinig über Fehlbelegungsabgabe – Maßnahme nützlich für sozialen Wohnungsbau?
Foto: Imago/Schöning

Die Gemeinsamkeiten zwischen CDU und SPD werden weniger, je näher die nächste Abgeordnetenhauswahl rückt. Neueste Beispiele liefern (jeweils via „Berliner Morgenpost“) Katharina Günther-Wünsch und Dirk Stettner (beide CDU). Die Schulsenatorin zettelte einmal mehr die Debatte um Gratis-Essen und -Schülerticket an, der Fraktionschef fordert eine Fehlbelegungsablage für Sozialwohnungen: Menschen, die eine entsprechend geringe Miete zahlen, inzwischen aber mehr Geld verdienen, sollen einen Aufschlag zahlen, den die landeseigenen Wohnungsgesellschaften dann zum Bau neuer Sozialwohnungen verwenden.
  
Das passt – im Gegensatz zu Günther-Wünschs Vorstoß – durchaus zum Koalitionsvertrag.