Kein Zutritt mehr für „Mickey Mouse“
Wer in die Kontaktliste einen falschen Namen einträgt, riskiert in Berlin bald bis zu 500 Euro Bußgeld. Doch wie soll das funktionieren? Der Checkpoint-Kommentar von Julius Betschka
Der Senat will es genau wissen: Ab kommendem Samstag kann’s teuer werden, wenn Sie abends noch einen Wein trinken oder Nudeln essen gehen und in der Kontaktliste „Mickey Mouse“ eintragen. Der Senat verpflichtet künftig nämlich auch die Gäste von Restaurants und Bars (drinnen wie draußen) „vollständige und wahrheitsgemäße“ Angaben zu machen, sonst droht ein Bußgeld zwischen 50 und 500 Euro. Seit Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) den Senatsbeschluss am Dienstag vorstellte und mit dem wunderbaren „Mickey Mouse“-Beispiel illustrierte, wollten wir wissen: Wie soll das funktionieren?