Gastronomen sind jetzt schon insolvent
Einiges von dem, was die Berliner und ihre Gäste sonst in Restaurants essen, wird jetzt auf Rädern geliefert. Doch das rettet die Gastronomie nicht: Caterer von Schulen beispielsweise fürchten um ihre Existenz und viele Lokalbetreiber sind de facto längst insolvent, wie der Koch und Restaurantbetreiber Björn Nitz an den Tagesspiegel schreibt: „Bitte schließen Sie offiziell die Restaurants und verhängen Sie eine Ausgangssperre!“, fleht er Landes- und Bundesregierung an: Nach den beiden schwächsten Monaten des Jahres und 90 Prozent Umsatzrückgang im März habe er weder Rücklagen für anteilige Lohnfortzahlungen noch für die Betriebskosten: „Wir können keine Rechnungen zahlen, keinen Strom und keine Miete!“ Die Hausbank könne ohne verbindliche Zusagen der Politik nicht helfen.