Behörden-Pingpong zwischen Gesundheitsämtern
Nach einer Mail von CP-Leserin Franziska F. eröffnen wir hiermit die Rubrik „Pingpong, aber glücklich“. Und das kommt so: Nachdem eine Kollegin von ihr positiv aufs Coronavirus getestet wurde, erkundigte sich Frau F. beim Gesundheitsamt ihres Wohnbezirks Charlottenburg-Wilmersdorf nach Quarantänevorgaben (Ping). Dort verwies man sie aufs Gesundheitsamt von Steglitz-Zehlendorf, wo die infizierte Kollegin wohnt; diese Regel sei neu. Das Amt in SZ verwies Frau F. zurück nach CW (Pong), von wo eine andere Amtsfrau sie (Ping) wiederum nach SZ empfahl, weil der „Fall“ dort gebündelt werde. Der nächste Anruf in SZ (Pong) bestätigte schließlich diese Auskunft. Frau F., die jetzt in Quarantäne ist, hätte den Ämtern gern weniger Mühe gemacht – und ist zugleich beeindruckt von der Geduld und Freundlichkeit der dort Beschäftigten angesichts der Umstände.