Tagesspiegel lädt zur szenischen Lesung mit Musik zur Friedlichen Revolution
„Die Partei hat immer rechter, uns wird immer schlechter“. „Glasnost statt Phrasnost“. „Freiheit, Gleichheit, Ehrlichkeit“. „Prima, Egon, Wende gehst“. Dichtung, die Wahrheit spricht – auch das war die friedliche Revolution vor 30 Jahren auf den Straßen von Leipzig, Plauen, Berlin. Auf der größten Demo am 4. November 1989 zeigten bis zu einer Million Menschen auf dem Alexanderplatz ihr Herz, ihren Schmerz, auch ihren Scherz. In Berlin wird daran mit einer großen Performance am Alex erinnert, an der der Tagesspiegel beteiligt ist (Infos hier). Aber wir bieten für Sie, liebe Leserinnen und Leser, rund um das Mauerfall-Jubiläum noch viel mehr Platz zum Erinnern, Erzählen und Erleben (das ganze Programm hier).
Schon am Sonntag, den 3. November laden wir gemeinsam mit dem Bezirksamt Pankow ab 15 Uhr zu einer szenischen Lesung mit Musik unter freiem Himmel im Haffner-Kulturzentrum an der Prenzlauer Allee ein. Unsere Bühne wird wie zu Wendezeiten ein alter Klein-Lkw Robour LO sein. Dort werden wir Revolutionslieder singen, Prominente und Schauspielerinnen des Theaters an der Parkaue tragen Losungen und Reden der Großdemo am Alex vor – es gibt drei Ausstellungen und ein paar Talks (Programm hier). Als Stargast kommt Karussell-Leadsänger Dirk Michaelis vorbei – gemeinsam mit unserer Checkpoint-Band singt er seine Wendehymne "Als ich fortging" (eine Geschichte des Liedes hier). Denn auf der Straße wird nicht nur Geschichte gemacht, sondern auch gesungen und gelacht.