BUND spuckt SPD in die Wahlkampfsuppe: Berlin könnte mit Alternative zum 29-Euro-Ticket mehr als 100 Millionen Euro sparen
Der Umweltschutzverband kritisiert die „gut gemeinte, aber nicht durchdachte Gießkannenpolitik der SPD“. Das 29-Euro-Ticket könne kostensparend ersetzt werden. Von Christian Latz
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Der eigentliche Wahlkampfschlager der SPD, um den sie kampagnentechnisch selbst die Grünen beneiden, ist ohnehin das dauerhafte 29-Euro-Ticket. Nun jedoch spuckt der Berliner Landesverband des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den Sozialdemokraten gehörig in die Wahlkampf-Suppe: Die für die Fortführung des 29-Euro-Tickets jährlich nötige, dreistellige Millionensumme könnte sich das Land durch Ausnutzung des Steuerrechts größtenteils sparen – und trotzdem müssten die meisten Menschen nicht mehr als 29 Euro im Monat für ihr Ticket zahlen, heißt es in BUND-Berechnungen, die dem Checkpoint vorliegen.
Vereinfacht gesagt, müssten Arbeitgeber ihren Beschäftigten dazu lediglich das geplante Deutschlandticket als Lohnumwandlung zahlen, was steuerlich absetzbar wäre.