„Beklemmende Aktualität“: Gedenken an 17. Juni vor der russischen Botschaft in Berlin

Vor der Auslandsvertretung Russlands sind momentan Fotos vom Volksaufstand 1953 ausgestellt. Zora Block von den zuständigen „Kulturprojekten“ sagt, das sei „kein Zufall“. Von Robert Ide

„Beklemmende Aktualität“: Gedenken an 17. Juni vor der russischen Botschaft in Berlin
Die großformatigen Fotos sind u.a. auch an der Karl-Marx-Allee zu sehen. Foto: Soeren Stache/dpa

Spuren des 17. Juni in der Stadt ausfindig zu machen, ist gar nicht so einfach. Erinnerungsreste finden sich an der früheren Stalinallee (heute Karl-Marx-Allee), wo auf den Baustellen des Sozialismus einst die Revolte für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen losbrach. Vor dem Haus der DDR-Ministerien in Mitte, einst Hauptquartier von Hermann Görings Nazi-Luftwaffe und heute Bundesfinanzministerium, wo die Menschen nach Freiheit und Demokratie riefen, gibt es inzwischen ein Bodendenkmal für die Mutigen.