Neue Urania-Chefin Sprondel im Interview: „Junge Menschen werden zu wenig gehört“

Mit Sprondel übernimmt nun zum ersten Mal seit 1888 eine Frau die Leitung der Urania. Wie sie das Haus zu einem Demokratieforum transformieren und Wissensvermittlung stärken will. Von Robert Ide.

Neue Urania-Chefin Sprondel im Interview: „Junge Menschen werden zu wenig gehört“
Foto: Urania

Alles neu macht der April. Am Montag begann auch bei einer altehrwürdigen Berliner Institution eine neue Ära. Mit Johanna Sprondel, bisher Professorin für Medien, Marketing und Kommunikation an der Uni Stuttgart, tritt die erste Frau an die Spitze der 1888 gegründeten Urania. Das Wissenschafts- und Debattenzentrum in der City West war in den vergangenen Jahren von Ulrich Weigand modernisiert worden (Interview hier) und soll nun mit jeweils 40 Millionen Euro vom Bund und Land Berlin zu einem Demokratie- und Bürgerforum ausgebaut werden.