Abwasser-Monitoring zum Drogenkonsum in Berlin: Eine preisverdächtige Runde Behörden-Pingpong

Berlin nimmt seit zwei Jahren nicht mehr am Abwasser-Monitoring der Europäischen Drogenbehörde teil. Nach mehreren Anfragen stellt sich heraus: Es gibt gar keinen Grund, nicht mitzumachen. Von Margarethe Gallersdörfer und Daniel Böldt.

Abwasser-Monitoring zum Drogenkonsum in Berlin: Eine preisverdächtige Runde Behörden-Pingpong
Foto: Imago / Blickwinkel

Berlin spült Daten runter: Trotz der bekannten Suchtprobleme mit all seinen Folgeerscheinungen ist Berlin seit zwei Jahren nicht mehr Teil des europaweiten Abwasser-Monitorings der Europäischen Drogenbehörde EUDA. Anders als München, Hamburg und Frankfurt und über 100 weitere europäische Städte.

Im vergangenen Jahr schien es noch an einem kleinen Kommunikationsproblem zwischen der für Drogenpolitik zuständigen Gesundheitsverwaltung und den Wasserbetrieben gelegen zu haben.