Bezirke verlieren noch mehr Personal für Straßen und Grünflächen – mit massiven Folgen
In den Straßen- und Grünflächenämtern der Bezirke sind zwischen 163 (Friedrichshain-Kreuzberg) und 540 (Mitte) Planstellen vorgesehen. Davon sind zwischen acht (Lichtenberg) und 64 (Charlottenburg-Wilmersdorf) nicht besetzt. Viele dieser Stellen werden fürs kommende Jahr ganz gestrichen, teilen die Bezirke auf Anfrage von Andreas Otto (Grüne) mit.
Die Konsequenzen für offene Projekte beschreibt exemplarisch das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg: „Die Projekte bleiben in den nächsten Jahren unbearbeitet, obwohl dringende Anforderungen wie fristgerechte Verausgabung von Fördermitteln, Ausgleichszahlungen, Sanierung bereits abgesperrter Flächen oder Anschlussarbeiten an den Hochbau existieren.“ Bei Grün- und Spielplatzpflege, Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit und der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten (die wiederum Geld brächte) komme man nicht mehr hinterher.