Sieg oder Weltuntergang: Springer-Chef Döpfner vergaloppiert sich in einer Kampfschrift

„Militärstratege“ Döpfner menetekelt in seinem „Bild“-Kommentar von Weltkrieg III und ruft die Nato-Staaten zu den Waffen. Mögliche Alternativen? Ausgeblendet. Von Lorenz Maroldt.

Sieg oder Weltuntergang: Springer-Chef Döpfner vergaloppiert sich in einer Kampfschrift
Foto: Future Image

Der internationale Frauentag gestern war geprägt von männlicher Kriegsrhetorik – ein bizarrer Kontrast zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die weltweit zu beobachten sind. Oder zu beobachten waren? Was wir jetzt täglich sehen, wirkt jedenfalls wie aus der Zeit gefallen – und ist doch erschreckend gegenwärtig: Dort Putin an seinem absurden, phallischen Tisch, der mit jeder neuen Lüge ein Stückchen länger wird; hier die Adrenalisten, die nach Aufrüstung, Wehrpflicht und Gegenschlag gieren.

Auch der berühmte Militärstratege Mathias Döpfner, zurzeit Vorstandsvorsitzender des Springer-Verlags (u.a.