Skeptische Parteibasis verzeiht nur schwer: Die Vorsitzenden Giffey und Saleh sind in der SPD angezählt

Die Sozialdemokraten treten in der kleinen Koalition des größten gemeinsamen Nenners nur geschwächt an. Damit schrumpft auch der Rückhalt für das Duo an der Parteispitze. Ein Kommentar von Robert Ide.

Skeptische Parteibasis verzeiht nur schwer: Die Vorsitzenden Giffey und Saleh sind in der SPD angezählt
Foto: dpa/Jörg Carstensen

Alles neu macht noch der April: CDU und SPD werden Berlin durch die nächsten drei Jahre führen – wenn am Donnerstag im Abgeordnetenhaus nichts mehr dazwischen kommt, mit Kai Wegner als neuem Regierenden Bürgermeister. Die kleine Koalition des größten gemeinsamen Nenners insbesondere in der Bau- und Innenpolitik wird allerdings von einer Juniorpartnerin geprägt sein, die sich durch den Gang in das ungeliebte Bündnis selbst geschwächt hat – und von Franziska Giffey nur noch mit schwachem Rückhalt angeführt wird.

Liebling, sie haben die SPD geschrumpft – dies dürfte der Parteivorsitzenden und ihrem Co-Chef Raed Saleh von der skeptischen Basis nur schwer verziehen werden.