Der Stress in uns lässt sich nicht wegwischen

Das Leben in Berlin soll heruntergefahren werden. Nur so einfach ist es nicht: Frust und Ohnmacht bleiben. Ein Aufruf zur Solidarität. Von Robert Ide.

Der Stress in uns lässt sich nicht wegwischen
Foto: Odd Andersen/AFP

Wieder so ein Tag, wie er auch morgen sein wird und übermorgen: Die Nachrichten sind voll mit täglich hunderten Toten da draußen, und man bleibt drinnen zurück mit einer Weltkrise, die ganz nah ist und noch lange nicht zu Ende. Klar, Weitermachen ist wichtig, und ja, es ist noch viel zu schaffen vor Weihnachten, damit wenigstens die Festtage tröstlich werden in kleinstem Kreise. Doch auch mit großem Aufwand lässt sich der Stress in uns nicht wegwischen wie die schlimmen Nachrichten auf dem Handy (Überblick zur Corona-Lage in Berlin hier).