Verantwortliche suchen Auswege aus dem normal gewordenen Wahnsinn bei der Feuerwehr
Nach dem laut Feuerwehr „schlimmsten Wochenende in diesem Jahr“ wird jetzt heiß diskutiert, wie sich der zum Normalfall gewordene Ausnahmezustand beim Rettungsdienst in den Griff bekommen lässt. Um die Dimension des Problems zu illustrieren: Samstagvormittag blieben 27 Rettungswagen unbesetzt, weil 106 Mitarbeiter fehlten. Notrufe konnten nicht abgearbeitet werden, Rettungswagen fuhren quer durch die Stadt und Löschfahrzeuge zu medizinischen Einsätzen, die obendrein – wie so oft – nicht immer dringend waren. Es erscheint fast unvermeidlich, dass echte Notfälle in der Masse der Bagatellen, kombiniert mit Personalmangel, untergehen. Es geht um Leben und Tod – und betrifft potentiell jede/n.