Senats-Untersuchung zeigt, wo Berlin besonders laut, heiß und die Luft schlecht ist

Es wird wieder heiß in Berlin. Auf bis zu 34 Grad steigt das Thermometer heute. Wir versuchen trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren, auch, wenn das nächste Thema direkt brenzlig wird: Die Senatsumweltverwaltung hat am Dienstag den neuen Umweltgerechtigkeitsatlas für Berlin veröffentlicht. Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich die Erkenntnis, dass es vor allem im Stadtzentrum zu laut, zu heiß, zu grau und die Luft zu dreckig ist. Und dass sich die schlechten Umweltfaktoren besonders dort ballen, wo bislang vorrangig ärmere Bevölkerungsschichten leben. Besonders in Wedding, Moabit, Gesundbrunnen, Kreuzberg und Neukölln leiden die Menschen unter den äußeren Bedingungen. Bedeutet aber zugleich: Der Umbau Berlins zur klimaangepassten Stadt ist auch eine soziale Aufgabe.