„Zeigt mehr Rückgrat!“: Wilmersdorfer Ex-Stadtrat fordert von Bezirken mehr Selbstbewusstsein im Radewege-Streit mit Senat

Uwe Szelag kämpfte 1992 als Verkehrsstadtrat dagegen, dass ein CDU-Senator neue Busspuren aufheben ließ. Zum Radwege-Stopp meint er: Die Bezirke sollten entschiedener auftreten. Von Margarethe Gallersdörfer.

„Zeigt mehr Rückgrat!“: Wilmersdorfer Ex-Stadtrat fordert von Bezirken mehr Selbstbewusstsein im Radewege-Streit mit Senat
Foto: imago/Marius Schwarz

Und schöne Grüße an die Hasenfüße! Uwe Szelag ist ehemaliger Bau- und Verkehrsstadtrat der Alternativen Liste in Wilmersdorf und hat eine Standpauke für seine heutigen Amtskolleg:innen. In der von CDU-Verkehrssenatorin Manja Schreiner losgetretenen Radweg-Posse fühlt Szelag sich nämlich auf das Ungutste in seine eigene Amtszeit zurückversetzt. „Als Baustadtrat habe ich 1991 zusammen mit den Kollegen aus Charlottenburg und Schöneberg und in Abstimmung mit dem (sich da noch im Amt befindlichen) SPD/Alternative Liste-Senat die Busspur auf dem Ku-Damm durchgesetzt“, schreibt Szelag dem Checkpoint.