Langer Atem für Vertriebene: In der Berliner Passionskirche sind die Namen von 51.000 toten Geflüchteten verlesen worden
Über 32 Stunden standen am Wochenende Zehntausende Kinder und Erwachsene im Mittelpunkt einer Gedenkveranstaltung. Sie alle sind bei der Flucht nach Europa gestorben. Von Ann-Kathrin Hipp
Bei der Aktion im Rahmen des Weltflüchtlingstags hat auch Bischof Christian Stäblein Namen vorgetragen. Foto: dpa/Jörg Carstensen
In der Kreuzberger Passionskirche wurden am Wochenende über 32 Stunden hinweg die Namen von 51.000 Kindern, Frauen und Männern vorgelesen, die seit 1993 auf ihrer Flucht nach Europa gestorben sind. Unpassend dazu liest sich folgende Meldung aus dem Berliner Amtsblatt: Der beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragene Verein Mare Liberum e. V. „ist durch Beschluss der Mitgliederversammlung zum 1.