Berlins Attraktionen bieten wieder Tickets an
Die Einrichtungen hätten in Schutzmaßnahmen investiert, so der Verbandsvorstand. Gleichwohl halte man sich bei Öffnungen an die Rechtslage. Von Ann-Kathrin Hipp.

Ganz offensichtlich die Nerven verloren hat bereits der Interessenverband der touristischen Attraktionen Berlins e.V. „Bei allem Verständnis für Unklarheiten in der Pandemie: Wir können uns nicht leisten, auf Ministerpräsidentenkonferenzen und Senatssitzungen zu warten, die dann Öffnungen von heute auf morgen beschließen“, sagt Vorsitzender Robert Rückel und kündigt an, dass diverse Freizeiteinrichtungen noch in dieser Woche Tickets für Besuche ab dem 1. April verkaufen werden – darunter das Deutsche Spionagemuseum, City Circle, das Wintergarten Varieté, das DDR Museum und Air Service Berlin (Rundflüge). Alle hätten längst „ihre Hausaufgaben gemacht und in die Sicherheit ihrer Kunden investiert“. Es müsse „daher möglich sein, beliebten und bekannten Berliner Attraktionen die Rückkehr in den regulären Geschäftsbetrieb zu ermöglichen“, sagt Rückel. Das Aber bleibt das Infektionsgeschehen: Sollte es „eine Öffnung ab April nicht erlauben, halten sich die Attraktionen selbstverständlich an die geltende Rechtslage und buchen die Tickets entsprechend um“. Pandemie-Poker.