Regierender Bürgermeister soll Konsequenzen ziehen: Ex-CDU-Bundesgeschäftsführer Reck hält Wegners Rücktritt für „das Beste für Berlin“

Hans-Joachim Reck, Schöpfer der „Rote Socke“-Kampagne, attestiert Wegner laut „Table.Media“ Inkompetenz bei Compliance und charakterliche Schwächen. Sein Agieren sei nicht vertretbar. Von Lorenz Maroldt.

Regierender Bürgermeister soll Konsequenzen ziehen: Ex-CDU-Bundesgeschäftsführer Reck hält Wegners Rücktritt für „das Beste für Berlin“
Hans-Joachim Reck, in den 90er-Jahren in der CDU-Bundesgeschäftsführung, danach vielfach in Unternehmen und auf kommunaler Ebene tätig. / Foto: imago / Photothek

Bei unserer Checkpoint-Umfrage am Wochenende zur Frage, ob Kai Wegner und Katharina Günther-Wünsch trotz ihrer Beziehung im Amt bleiben sollten, sagten bei hoher Beteiligung 44% Prozent: „Klar! Wo die Liebe hinfällt...“ Dagegen meinten 49%: „Auf keinen Fall! Da gibt es einen Interessenkonflikt.“

Letzteres meint auch der frühere CDU-Bundesgeschäftsführer Hans-Joachim Reck – das „Late-Night-Memo“ von „Table.Media“ zitiert ihn so: „Der Rücktritt von Herrn Wegner vom Amt des Regierenden Bürgermeisters wäre das Beste für Berlin, aber auch für die CDU.“ Wegner agiere weder integer noch moralisch vertretbar.