Polizei verschweigt Zahlen und ermittelt kaum: Private Falschparker-Anzeigen werden in Berlin meist ignoriert

Ordnungswidrigkeiten im Verkehr werden zuhauf privat angezeigt. Doch die Berliner Polizei veröffentlicht die Zahlen jetzt nicht mehr. Ob’s an der niedrigen Bearbeitungsrate liegt? Von Stefan Jacobs

Polizei verschweigt Zahlen und ermittelt kaum: Private Falschparker-Anzeigen werden in Berlin meist ignoriert
Falschparken in Berlin - hier auf dem Mehringdamm - wird privat zuhauf angezeigt, doch selten bearbeitet. Foto: Imago /Jürgen Ritter

Auch Privatpersonen können Verkehrsordnungswidrigkeiten wie Falschparken bei der Polizei anzeigen. Sie können es aber auch lassen, wie ein Blick in die Statistik zeigt. Die wird neuerdings nicht mehr online veröffentlicht. Das Polizeipräsidium begründet die neue Intransparenz mit der „Überarbeitung und Neugestaltung des Internetauftritts der Bußgeldstelle“ sowie mit viel Arbeit für wenige Klicks. Auf CP-Anfrage gab’s die Zahlen fürs laufende Jahr.