Linke verliert – und ist dennoch erleichtert
Die Spitze der Linken, kleinste Partei der Koalition, war erleichtert, nur 1,9 Prozentpunkte verloren zu haben. Es hätte schlimmer kommen können – nicht wegen ihrer Politik für Berlin (die Arbeit der Senatsmitglieder Katja Kipping und Klaus Lederer wird überwiegend gut bewertet), sondern wegen der außenpolitischen Irrlichterei des linken Flügels. Doch auch ihr Spitzenkandidat Lederer verpasste ein Direktmandat: Beim vergangenen Mal war er noch ganz knapp unterlegen, diesmal verlor er deutlicher mit 3,2 Prozentpunkten Rückstand.