Unbeleuchtete Sehenswürdigkeiten: Berlins Einsparbemühungen werden honoriert – Leser wollen mitwirken

Die Energiesparmaßnahmen der Stadt kommen gut an. Unsere Leserumfrage ergab außerdem, wie die Berlinerinnen und Berliner privat weniger verbrauchen wollen. Von Lorenz Maroldt

Unbeleuchtete Sehenswürdigkeiten: Berlins Einsparbemühungen werden honoriert – Leser wollen mitwirken
Die abgedunkelte Skyline von Berlin mit dem Turm des Roten Rathauses (Mitte) und dem Fernsehturm. Foto: dpa/Paul Zinken

Nacht für Nacht wird Berlin dunkler – auch das Rote Rathaus erstrahlt nicht mehr. An 200 öffentlichen Gebäude lässt der Senat wegen der Energiekrise das Licht ausknipsen, Ersparnis pro Kalendertag: 110 Euro – insgesamt. Checkpoint-LeserHelmut Bien schreibt dazu: „Wieviel schneller kämen 110 Euro zustande, wenn auf jedem Tresen eine Lichtspendierdose in Birnen-Design stände wie früher für die Rettung Schiffbrüchiger.“

Aber das 80er-Jahre-Feeling (die Älteren erinnern sich dunkel) scheint auch als Symbol gut anzukommen: Bei unserer Umfrage am vergangenen Sonntag stimmten mehr als 62 % von Ihnen dafür, die Nacht-Beleuchtung von Berlins Wahrzeichen auszuschalten, weitere 15 % zeigten sich dafür offen.