Was macht eigentlich Andreas Geisel?

Was macht eigentlich Andreas Geisel? Nachdem sich der SPD-Mann als Innensenator auf Fragen zu den Berliner Wahlpannen für unzuständig erklärt hatte und daraufhin keinen neuen Senatsjob mehr bekam, stellt er jetzt als Abgeordneter Fragen, auf die sich die Verwaltung regelmäßig für unzuständig erklärt („betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann“). Mal geht es um einen Radweg, mal um Sperrpfosten, mal um die „Fütterung von Wildtieren in Karlshorst“ – und immer wieder um den Zustand des Betriebsbahnhofs Rummelburg. Zuletzt ist die Antwort auf Geisels 5. Anfrage dazu erschienen, er ist da offenbar einer großen Sache auf der Spur.

Stefan Jacobs hat sich diese und andere bemerkenswerte Anfragen mal genauer angeschaut, seinen Text finden Sie hier. Unter anderem erfahren Sie darin, welche Abgeordnete ihre Drucksachen mit Titeln wie „Bares für Rares“, „Blaue Perlen für Berlin“, „Nightlife für Igel“, „Einsatzlage Küken“, „Ist Berlin Teil der Wolf-Gang?“ und „Nicht alles, was glänzt, ist Goldschakal“ veredelt.

P.S.: Wie der „Herr Geisel von der vorletzten Bank“ seine Rolle bei den Wahlpannen heute einschätzt, können Sie hier im Portrait von Adrian Schulz nachlesen.