Erhöhte Feinstaubbelastung: In Berlin herrschte am Nikolaustag dicke Luft
Die Hauptstadt-Luft war in dieser Woche verschmutzter als sonst. Das bestätigte die Umweltverwaltung. Ein Grund für die Atemwegs-Belastung: die Windrichtung Ost-Süd-Ost. Von Lotte Buschenhagen

Für alle, die in dieser Woche noch nicht zum Durchatmen gekommen sind, haben wir eine mögliche Erklärung: Die Berliner Luft war in dieser Woche verschmutzter als sonst. Die Umweltverwaltung bestätigte dem Checkpoint, was Wetterapps bereits vermeldeten: „In Berlin wurden am 5. und 6. 12.2023 erhöhte PM10-Tagesmittelwerte festgestellt.“ Auch bekannt als Feinstaub.
Die Werte lagen im Mittel aber noch unter dem Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Ein Grund für die dicke Luft: die Windrichtung Ost-Süd-Ost. „Dies führte zum Eintrag von Luftmassen mit Ursprung in Ost- und Südosteuropa, die in der Regel stärker mit Partikeln belastet sind“, etwa durch Kohlekraftwerke. Durch die „typisch winterliche austauscharme Wetterlage“ in Berlin kam es daher zu erhöhten Partikelkonzentrationen. Die gute Nachricht: Am Mittwochabend hat der Wind gedreht – die Werte sinken wieder.