Unsichere Videosoftware in Schulen birgt Risiken
Einige Videokonferenz-Programme speichern Stimme und Gesichter ab. Schüler blieben damit lebenslang identifizierbar, sagt die Berliner Datenschutzbeauftragte. Von Stefan Jacobs
Anbieter von Videokonferenzen können an wesentliche Informationen über die Konferenz-Teilnehmer gelangen - und diese an Behörden verkaufen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Mehr als zwei Drittel der Befragten halten die Vorschrift aus der „Bundesnotbremse“ für richtig, die Schulen bei einer Inzidenz über 165 zu schließen. Aktuell liegt sie bei offiziell 134, also ein Stück entfernt von der Aussicht, den Unterricht wieder in sporadische Videochats auszulagern. Die fanden z.B. bei meinem Kind per MS Teams statt, was laut der Landesdatenschutzbeauftragten gar nicht geht. Ich habe ihr Büro mal um eine praktische Erklärung der Bedenken gebeten und eine interessante Antwort erhalten.