Gewerkschaft irritiert mit Impfaussage zu Kindern

Ausgerechnet die Bildungsgewerkschaft GEW setzte sich Montag Abend beim Thema Impfung in die Nesseln. Das Resultat: wütende Eltern. Aus dem Checkpoint. Von Anke Myrrhe

Gewerkschaft irritiert mit Impfaussage zu Kindern
To impf or not to Impf? Das ist an Berlins Schulen die Frage. Foto: Mareen Fischinger/Westend61/Mauritius

In der Gesundheitsbranche ist man grundsätzlich froh, dass mit der zukünftigen Senatorin Ulrike Gote zumindest eine mit etwas praktischer Pandemie-Erfahrung gefunden wurde (wenn auch in Hessen). Die Spekulation, Bettina Jarasch könnte das neue Ressort Gesundheit und Wissenschaft übernehmen, wurde teilweise eher panisch aufgenommen. „Wir müssen gegen diese Pandemie animpfen, auch die kleinen Kinder, sobald das möglich ist“, sagte Gote gestern – was ähnlich beherzt klang wie Franziska Giffeys Ankündigung vom vergangenen Freitag, Kinder zwischen fünf und elf Jahren doch einfach dort zu impfen, wo sie ohnehin täglich sind: in Schulen und Kitas (wobei täglich in der Quarantäne-Hochsaison wohl eher metaphorisch gemeint war).

Bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Berlin (GEW) allerdings gibt es da offenbar Bedenken.