Berlinale-Leitung muss zum Rapport
Die Weltpolitik lässt auch die Berlinale nicht los, obwohl Berlins Filmfestspiele schon vor zwei Wochen zu Ende gegangen sind. Doch vergangen sind sie nicht, die einseitigen Friedensaufrufe an Israel auf der Abschlussgala, die den Terror der Hamas im Nahost-Konflikt absichtsvoll aussparten. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), wegen allzu lange toleriertem Antisemitismus im Kulturbetrieb selbst unter Druck, zitierte die scheidende Berlinale-Leitung am Montagabend zum Aufsichtsrats-Rapport.