„Stadtbild“-Aussage des Bundeskanzlers: Co-Chefin der Berliner Grünen verteidigt Strafanzeige gegen Friedrich Merz

Die „Stadtbild“-Aussage des Bundeskanzlers sorgt noch immer für eine angeheizte Debatte. Die Grünen haben Strafanzeige gegen Merz gestellt. Die Berliner Co-Vorsitzende Nina Stahr verteidigt das Vorgehen. Der Kanzler beschädige sein Amt, betont sie. Von Lorenz Maroldt und Margarethe Gallersdörfer.

„Stadtbild“-Aussage des Bundeskanzlers: Co-Chefin der Berliner Grünen verteidigt Strafanzeige gegen Friedrich Merz
Foto: Imago / Political-Moments

Dass die Grünen und die CDU gerade nicht so gut miteinander können, zeigt sich an der Strafanzeige gegen Bundeskanzler Friedrich Merz in Sachen „Stadtbild“ – der Vorwurf: Volksverhetzung nach Paragraf 130 („Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren“). Wir wollten von der Grünen-Vorsitzenden Nina Stahr wissen, ob sie es wirklich für sinnvoll hält, politische Auseinandersetzungen so auf die juristische Ebene zu ziehen wie ihr Kreuzberger Bezirksverband – ihre Antwort:

Dass mehrere Betroffene bundesweit den Weg der Anzeige wählen, zeigt, wie verletzend die Aussagen von Merz waren und welchen Schaden sie für unser Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft anrichten.