Gerichtstermin wegen Diskriminierung beim Jugendamt Pankow

In einem Berliner Amt war eine Jugendleiterin mit einem Hakenkreuz-Tattoo negativ aufgefallen. Jetzt wird das Land auf Schadenersatz verklagt – wegen Diskriminierung. Von Lorenz Maroldt

Gerichtstermin wegen Diskriminierung beim Jugendamt Pankow
Ein auf links gedrehtes Hakenkreuz: Das fand die Mitarbeitern des Jugendamts auf ihrem Unterarm völlig unproblematisch. Foto: privat

Zweifelhafte Premiere für Pankow: Wegen der personellen Verwerfungen im Jugendamt (Stichwort Swastika-Affäre) wurde das Land Berlin nach Checkpoint-Informationen auf Schadenersatz verklagt (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, §15) – das hat es im Bezirk bisher noch nicht gegeben. Die mündliche Verhandlung vor dem Arbeitsgericht wurde auf den 21.4. terminiert.