Kreuzbergs restauriertes Karstadt-Haus darf nicht gebaut werden

Kreuzberg ist sich selbst genug – zumindest solange Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) lieber alte Wohnungen ankaufen lässt, anstatt neue zu bauen. Einkaufen darf allerdings hier auch keiner, zumindest nicht im neu geplanten Karstadt-Haus im Glanz der Goldenen Zwanziger am ansonsten zu Neukölln gehörenden Hermannplatz. Schmidt teilte der Firma Signa nun glanzlos mit, dass ein historisch neuer Einkaufstempel hier fehl am Platze sei: aufgrund von Dimension und Wirkung sei er „wie ein Fremdkörper“ und sowieso „nicht authentisch“.