Keine Panzer vor der russischen Botschaft

Ein Mahnmal des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wollte Museumschef Enno Lenze vom „Berlin Story Bunker“ mit einem zerstörten russischen Panzer direkt vor deren Botschaft Unter den Linden platzieren. Nachdem der Bezirk Mitte zunächst wochenlang nicht auf den Antrag reagierte, kam nun die Ablehnung: Einen zerstörten Panzer aufzustellen, sei „nicht angemessen“, da „in dem zerstörten Kriegsgerät Menschen gestorben“ sein könnten, schreibt der Bezirk. Auch das nötige Einverständnis der Senatskanzlei sei „nicht zu erwarten“. Zudem berühre das Vorhaben „die außenpolitischen Interessen der Bundesrepublik Deutschland“, schreibt der Bezirk, ohne darauf näher einzugehen. In Prag und Warschau war das Einverständnis größer. Dort waren die kaputten Panzer bereits zu sehen.