Dürre in Berlin lässt Grundwasser sinken

Nur noch Schwitzbolde schwören auf die tropischen Sommer in der Stadt. Berlin war im Juni die heißeste Region in Deutschland, Brandenburg die trockenste. „Die Dürre ist mittlerweile besorgniserregend“, konstatiert Fred Hattermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (Interview hier). Längst können auch die Wasserbetriebe nicht mehr aus dem Vollen schöpfen und denken darüber nach, wie Regenwasser in der zubetonierten Stadt besser versickern kann. „Im Moment fließt das ja großenteils in die Kläranlagen und von dort aus der Stadt heraus Richtung Nordsee“, erzählt der scheidende Wasserbetriebe-Chef Jörg Simon im Gespräch mit meinem Kollegen Stefan Jacobs (nachzulesen hier). Das Wasser muss also zurück aus Westerland. Möglichst mitsamt Meer.