Die Polizei hat die größten Stromfresser von Berlins öffentlichen Gebäuden

Wegen der Energiekrise will die Hauptstadt jede zehnte Kilowattstunde einsparen. Großes Potenzial bieten landeseigene Liegenschaften. Der Energie-Check von Daniel Böldt

Die Polizei hat die größten Stromfresser von Berlins öffentlichen Gebäuden
24/7 unter Strom: Berlins Ordnungshüter sind auf ausreichend Energie angewiesen. Foto: Andreas Gora/Imago

Zehn Prozent seines Energieverbrauchs will Berlin aufgrund der aktuellen Energiekrise einsparen. Wie das gehen soll, darüber zerbricht sich gerade eine Arbeitsgruppe des Senats die Köpfe. Aber wie viel Energie verbraucht das Land Berlin überhaupt? Ein großer Batzen fällt auf die öffentlichen Gebäude der Stadt. Da lohnt also ein Blick auf die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), die insgesamt 1568 landeseigene Gebäude der Stadt verwaltet, darunter Berufsschulen, Feuerwehren, Gerichte und die Hauptverwaltungen des Senats.

Im Jahr 2019 (aktuellere Zahlen gibt es nicht) lag der Endenergieverbrauch dieser öffentlichen Gebäude bei rund 610.000 Megawattstunden (MWh) – aufgeteilt auf 470.000 MWh Wärmeenergie und 140.000 MWh Strom.