Wissenschaftsfreiheit in den USA bedroht: Wie Berlin vom Braindrain profitieren will

Die Berliner Wissenschaftspolitik wittert eine Chance: Während US-Forscher wegen politischer Eingriffe unter der Trump-Regierung abwandern, will der Senat sie nach Berlin locken – mit einem neuen Förderfonds von vier Millionen Euro jährlich. Doch die Bilanz ist bislang mager, und die Universitäten fordern mehr Planungssicherheit, um im internationalen Wettbewerb um Talente wirklich mithalten zu können. 
Von Daniel Böldt und Valentin Petri.

Wissenschaftsfreiheit in den USA bedroht: Wie Berlin vom Braindrain profitieren will
imago / epd

Seit Monaten wirbt Berlin um die von der Trump-Regierung vergraulten US-Forscher (sogar in der New York Times). Der große Erfolg blieb bislang aus, wie eine Checkpoint-Abfrage an den Unis ergab: Die FU meldet, derzeit sei ein „leichter Anstieg“ bei Anfragen von internationalen Nachwuchswissenschaftlern zu beobachten.