Berlin bekommt Quote für „Personen mit Migrationsgeschichte“

Als erstes Bundesland bekommt Berlin im Öffentlichen Dienst eine verpflichtende 35-%-Quote für „Personen mit Migrationsgeschichte“, Ausnahmen: „Vorstände, Geschäftsleitungen und herausragende künstlerische Positionen.“ Der Gesetzentwurf wird bis auf Details von der Senatsmehrheit unterstützt. Die Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial zielt auf einen „Paradigmenwechsel in den Begrifflichkeiten“ - und damit letztlich auch auf die Abschaffung ihres Titels: Selbst das Wort „Integration“ soll in der „Migrationsgesellschaft“ nicht mehr vorkommen (im Gesetzentwurf taucht es schon nicht mehr auf).