Trotz des Neubaus: Zahl der Sozialwohnungen in Berlin halbiert sich
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften erhalten in den letzten Jahren viele neue Wohnungen, dennoch schrumpft der Anteil an Sozialwohnungen deutlich. Von Anke Myrrhe, Valentin Petri und Christian Latz.
Berlin baut auf – und ab: In den vergangenen fünf Jahren sind 46.466 Wohnungen zum Bestand der sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hinzugekommen. Doch der Anteil der Sozialwohnungen und belegungsgebundenen Wohnungen sinkt zugleich rapide (Q: SenStadt, AnfrageFreymark/Pätzold/CDU). 2020 hatten die Landeseigenen noch 81.000 Wohnungen in dieser Kategorie (Anteil am Bestand 24,1 Prozent), jetzt sind es trotz Neubaus nur noch rund die Hälfte (12,1 Prozent).