„Totalausfall“: Giffey-Anwalt rechnet mit SPD ab

„Schnauze voll“, „Totalausfall“: Das schreibt Franziska Giffeys Anwalt Andreas Köhler nicht über die Opposition, sondern über die eigene Partei. Der ehemalige Abgeordnete hat Sonntagabend in einem Thesenpapier scharf gegen die Berliner SPD geschossen – pünktlich vor den letzten RGR-Sondierungen. In dem internen Thesenpapier bezeichnet Köhler die Hauptstadt-SPD als „intellektuell ausgebrannt“. Die Wähler:innen  hätten „die Schnauze voll von SPD-Versprechungen“, die Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse sei „ein Totalausfall“. Nur Giffey, die müsse unbedingt bleiben – und zwar als Regierende Bürgermeisterin. „Nur sie kann Verwaltung und Repräsentanz. Niemand anderes ist in Sicht.“

Wo es für Franziska Giffey tatsächlich hingehen könnte, egal, in welcher Koalition, haben die Kolleg:innen aus der Landespolitik analysiert. Eine Option: Ein neues Amt als Super-Senatorin. „So könnte sie selbst – trotz Amtsverzichts – mehr politische Freiheit als bisher genießen.“