Die landeseigene „berlinovo“ will bald wieder höhere Mieten kassieren

„berlinovo“ agiert offen gegen die Mieten-Politik des Senats. Es geht auch um möblierte Apartments und verpflichtende Zusatzleistungen. Aus dem Checkpoint. Von Lorenz Maroldt

Die landeseigene „berlinovo“ will bald wieder höhere Mieten kassieren
Foto: Kitty Kleist-Heinrich

Zu immer neuen Tricks greift die „berlinovo“ (Aufsichtsratsvorsitzender: Finanzsenator Matthias Kollatz): Nachdem wir im Checkpoint aufgespießt hatten, dass die landeseigene Wohnungswuchergesellschaft ihre mit Billigmöbeln gepimpten Apartments trotz Mietendeckels immer noch zu Mieten von bis zu 30 Euro pro qm feilbietet (CP vom 27.5.), verbunden mit dem „Disclaimer“, dass bis zu einer Entscheidung des Verfassungsgerichts nur der gesetzeskonforme Preis eingetrieben, eine Nachforderung in voller Höhe aber vorbehalten bleibt, fehlt jetzt die eigentliche „Vertragsmiete“ in den Anzeigen ganz – genannt wird nur die „Mietendeckelmiete“.