Gericht entscheidet: 1400 Berliner Schüler sind wertvoller als Streuobst
Zwischen Baum und Borke: 1400 Schüler dürfen ab 2025 in Adlershof lernen. Das Berliner Verwaltungsgericht hat die Klage der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN) gegen einen Schulneubau zurückgewiesen. Laut der Naturschützer habe eine dort gelegene Streuobstwiese eine „hohe Wertigkeit für Vögel, Fledermäuse und Insekten“. Das Gericht hat nun zugunsten der Schule entschieden. Das Biotop war davor übrigens lange eine Kleingartenanlage – die wurde abgerissen, Bäume verwilderten und wurden dann offenbar unverzichtbar. Damit sie jetzt keine Vollmeise kriegen: BLN verzichtet darauf, gegen das Urteil in die nächste Instanz zu gehen. Das teilte Geschäftsführer Manfred Schuber auf Checkpoint-Anfrage mit. Vielleicht könnte man ja gemeinsam einen schönen Schulgarten…?