„Massive Personalunterschreitungen“ verdreifacht: Kindeswohlgefährdendes Verhalten in Berliner Kitas gestiegen

Notwendiges Kitapersonal fehlt in Berlin immer mehr. Unter den Kindern sowie seitens der Eltern gibt es bereits beunruhigende Entwicklungen zu vermelden. Von Nina Breher

„Massive Personalunterschreitungen“ verdreifacht: Kindeswohlgefährdendes Verhalten in Berliner Kitas gestiegen
Kinder hüpfen in einer Berliner Kita. (Archivbild) Foto: dpa/Jörg Carstensen

Kitas in Not? 207 Fälle von „massiven Personalunterschreitungen“ haben Kita-Träger 2022 (bis zum 11.11.) gemeldet. Das sind 2,9-mal mehr als 2019. Damals wurden bis Jahresende 72 Fälle gemeldet. (2020 und 2021 waren es noch weniger, die Zahlen sind aber wegen Corona-Einschränkungen nur schwer vergleichbar). Und damit nicht genug. „Kindeswohlgefährdendes Verhalten unter Kindern in der Kita“ stieg um 55 Prozent (29 Fälle im Jahr 2019, 45 im Jahr 2022), „kindeswohlgefährdendes Verhalten von Eltern in der Kita“ um 60 Prozent (von 10 auf 16 Fälle).