Sicherheit in Berlin: Migrantenquote bei der Polizei steigt, Frauen bleiben unterrepräsentiert

Berlins Ordnungshüter sind immer diverser: Rund ein Drittel des in den vergangenen Jahren aufgenommenen Polizei-Nachwuchses hat einen Migrationshintergrund. Von Stefan Jacobs

Sicherheit in Berlin: Migrantenquote bei der Polizei steigt, Frauen bleiben unterrepräsentiert
Eine Polizistin hält Wache beim Reichstag in Berlin. Foto: Imago/Steinach

Eine bürgernahe Polizei repräsentiert möglichst die Gesamtbevölkerung. Insofern scheint die Berliner Behörde auf gutem Weg: Rund ein Drittel des in den vergangenen Jahren zu Ausbildung oder Studium aufgenommenen Nachwuchses hat (nach eigener, freiwilliger Angabe) einen Migrationshintergrund, Tendenz leicht steigend. Beim Mittleren Dienst liegt der Anteil etwas darüber, beim Gehobenen leicht darunter.

Weniger repräsentativ sieht’s trotz deutlicher Verbesserungen beim Anteil der Frauen aus, wie die Senatsantwort auf eine Anfrage von Gollaleh Ahmadi (Grüne) erweist: Beim Mittleren Dienst der Schutzpolizei lag er zuletzt unter 30 %, beim Gehobenen bei 38 %, beim Höheren schwankt die Zahl von Jahr zu Jahr stark.