SPD legt Görli-Konzept vor: Drogenhändler abschieben und mehr soziale Arbeit sollen den Berliner Park sicherer machen

Am Freitag veranstaltet der Regierende einen Sicherheitsgipfel. Die SPD-Fraktion will das Thema aber nicht allein der CDU überlassen. Deswegen hat sie nun einen Fünf-Punkte-Plan zum Görli verabschiedet. Von Julius Betschka

SPD legt Görli-Konzept vor: Drogenhändler abschieben und mehr soziale Arbeit sollen den Berliner Park sicherer machen
Der Mond über der Kreuzberger Grünfläche in einer Donnerstagnacht. Foto: Julius Geiler

Der Schutzmann von Berlin – Kai Wegner kann sich eine schlechtere Rolle vorstellen. Auch deshalb veranstaltet der Regierende Bürgermeister am Freitag seinen Sicherheitsgipfel im Roten Rathaus. Die SPD-Fraktion will das Thema Görlitzer Park aber nicht allein der CDU überlassen. Deshalb wurde am Dienstag in der Fraktionssitzung noch eine in der Sommerpause erarbeitete Resolution verabschiedet. Die Sozialdemokraten wollen:

+ mehr Sozialarbeit und Angebote für Drogenkonsumenten (auch ohne Versicherungsschutz), weitere und länger geöffnete Drogenkonsumräume

+ intensive Streifen der Polizei und Druck gegen die Hinterleute der Händler und ihre Schleuser

+ konsequentes Abschieben „häufig überführter und verurteilter Drogenhändler“

+ Die SPD-Fraktion spricht sich für das Schließen des Parks in der Nacht aus: aber nur „eventuell“ und „befristet“.