Wohnungsnot zum Semesterstart: Studierende bleiben länger im Wohnheim

Grund für die niedrige Fluktuation ist die aktuelle Situation auf dem Wohnungsmarkt, die es für Studierende nahezu unmöglich macht, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Von Jessica Gummersbach

Wohnungsnot zum Semesterstart: Studierende bleiben länger im Wohnheim
Foto: Peter Kneffel / dpa

Von der Termin- zur WG-Suche: Wer ab dem Wintersemester in Berlin studiert, fahndet spätestens jetzt nach einer Bleibe. Keine spaßige Angelegenheit: Auf dem Portal „WG gesucht“ sind Zimmer unter 400 Euro/Monat die Ausnahme, üblich sind 500 bis 600 Euro. In Kreuzberg oder Mitte werden teils 12 Quadratmeter für 700 oder 800 Euro angeboten. Wohnheimplätze sind deutlich günstiger (durchschnittlich 336,56 Euro) – und entsprechend heiß begehrt.

Auf der Warteliste stehen mehr als 3850 Bewerberinnen und Bewerber, schreibt Jana Judisch vom Studierendenwerk auf Checkpoint-Anfrage.