Auf die Berliner Verwaltungsspitzen ist kein Verlass
Anfragen bleiben unbeantwortet, Besprechungstermine werden nicht eingehalten. Das sei „äußerst unkollegial“, kritisiert Senatskanzleichef Christian Gaebler.
Das Koalitionsklima verhält sich diametral zum Weltklima – es kühlt sich weiter ab. Beispielhaft dafür war die Staatssekretärsrunde zur Vorbereitung der Senatssitzung. So forderte Senatskanzleichef Christian Gaebler die Verwaltungsspitzen „aus gegebenen Anlässen“ dazu auf, untereinander „einen kollegialen Umgang“ zu pflegen – er kritisierte, dass Anfragen für Zulieferungen oder Teilnahmen an Sitzungen schlicht ignoriert würden – das sei „äußerst unkollegial“.
Dazu zwei Beispiele:
1) IT-Staatssekretärin Sabine Smentek (SPD) bekam auf eine Bitte um Stellungnahme von vier Senatsressorts überhaupt keine Antwort – dabei ging es um den erhofften Großproblemlöser „Zukunftspakt Verwaltung“ (scheint einigen im Senat dann doch nicht so wichtig zu sein).
2) Zu einer Besprechung über die künftige Organisation der Ordnungsämter (ebenfalls im Zshg.