Kassenschlager Barbie & Oppenheimer: Wochenenden gehörten zu besucherstärksten in der Geschichte der Yorck Kinogruppe
Dank zweier Blockbuster ist Berlin im Filmfieber, zahlreiche Vorstellungen sind ausverkauft. Und der Senat? Giffey ist im Team Barbie, die Mehrheit schaut Oppenheimer. Von Ann-Kathrin Hipp.

Popkulturell dreht sich die Welt weiterhin um die Frage „Barbie“ oder „Oppenheimer“? Die beiden Blockbuster füllen derzeit global Kinosäle wie -kassen. Berlins größter Kinoverband, die Yorck Kinogruppe, teilt dazu auf Checkpoint-Anfrage mit: „Wir haben Oppenheimer bisher 302 Mal gezeigt, Barbie 699 Mal.“ 188 Barbie- und 87 Oppenheimer- Vorstellungen seien ausverkauft gewesen, gemeinsam machten beide Filme seit ihrem Kinostart Mitte Juli etwa 80 Prozent der verkauften Kinotickets aus. Und mehr noch: „Die drei letzten Wochenenden gehörten zu den besucherstärksten in der Geschichte der Yorck Kinogruppe.“ Dazu der Hinweis: Yorck Kinos gibt’s in Berlin seit 1953.
Fragt sich natürlich: Was guckt der Berliner Senat? Justizsenatorin Felor Badenberg „kam bislang leider nicht dazu, einen der beiden Filme zu sehen“. Gesundheitssenatorin Ina Czyborra hat ebenfalls noch keinen der Filme gesehen, „aber als Wissenschaftssenatorin würde sie sich natürlich für Oppenheimer entscheiden, auch wenn sie als Kind mit Barbies gespielt hat“. Finanzsenator Stefan Evers will, wenn er Zeit findet, in Oppenheimer gehen: „Allein schon, weil Matt Damon mitspielt.“ Bausenator Christian Gaebler hat zurzeit keinen Kinobesuch geplant, aber wenn er sich entscheiden müsste, „dann ganz eindeutig für den Oppenheimer-Film“. Gleiches gilt für Innensenatorin Iris Spranger. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey hingegen plant „Barbie bald anzuschauen“. Und auch Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch votiert für die pinke Welt: Wenn es der Terminkalender hergibt, sei „ein Besuch nicht ausgeschlossen“.